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Die Parkour Rolle - Roulade


Die Rolle (roulade) ist eine der wichtigsten Bewegungen im Parkour, und beugt Verletzungen vor.
Nach hohen Sprüngen oder tiefem Fall (Drop) wird die Fallenergie durch die Rollbewegung kompensiert und
ermöglicht zusätzlich eine rasche Vorwärtsbewegung und
einen kontinuierlichen Bewegungsablauf (flow).

Anfänger sollten schon früh die Rolle erlernen und verstärkt trainieren.

Prinzipiell kann die Rolle auf weicherem Terrain trainiert werden (z.B. Wiese oder Sand) - "Hardcore"-Traceure empfehlen, die Rolle gleich auf härterem Untergrund (z.B. Asphalt oder Beton) zu trainieren, um gleich die richtige Anwendung zu erlernen.
Ich persönlich bin eher für die "softere" Variante, da sich hier die Fehler nicht gar so schmerzlich auswirken, und der Anfänger auch merkt und "ausprobieren" kann, wie sich eine Variation der Bewegung auswirkt.

Beispiele für die Durchführung der Rolle:


La Roulade - The Parkour Roll - Die Parkour Rolle
Parkour - Roll Tutorial
Ryan Doyle - Parkour Roll Tutorial
Jesse La Flair - Parkour Roll Tutorial - Beginner & Advanced
Analysing roll (training purpose)
Advanced Parkour Roll Tutorial - Levi Meeuwenberg [SkyNative]
Weitere Informationen und Diskussionen zur Rolle (Roulade) findet Ihr hier:
» http://www.le-traceur.net/parkour-board.php?show_msg=1115
» http://www.le-traceur.net/parkour-board.php?show_msg=457
» http://www.le-traceur.net/parkour-board.php?show_msg=1456

Bewegungsablauf und Anfängertipps:


1. Auswahl eines geeigneten Trainigsobjektes
Manche Traceure meinen, dass es am Besten ist, die Rolle gleich auf "normalen" Untergrund - also z.B. Beton und Asphalt zu trainieren.
Genauso, wie die Durchführung der Rolle Geschmacksache ist, so ist es meiner Meinung nach bei der Auswahl des Trainingsuntergrundes.
Ich bevorzuge die "sanftere" Methode - also die Wahl eines weicheren Untergrundes - wie z.B. eine Wiese. Dies hat den Vorteil, das sich Fehler nicht zu sehr in schmerzhafter Weise auswirken. Außerdem kann hier problemlos die Rolle in verschiedenen Variationen probiert und trainiert werden.

2. Anlauf
Am Anfang kann Rolle in der Hockposition geübt werden, um die verschiedenen Winkel, Distanzen der Hände und Füsse besser beobachten und den Bewegungsablauf besser steuern zu können.
Ist die Technik und die Bewegung soweit im Kopf, dann hilft ein Anlauf, um den Schwung in die Rolle hineinzunehmen, denn dazu ist die Rolle ja da, um einen Impakt zu kompensieren und in eine Vorwärtsbewegung zu transferieren.
Beim Anlauf selber kann auch der letzte Schritt einem Präzisionssprung ähnlich sein, dieser simuliert gleich einen Impakt.

3. Absprung
Nach dem letzten Schritt ist es wichtig in die Rolle hinneinzuspringen (also eine Kompensation des Impakts mit den Oberschenkelmuskeln zu vollziehen und mit Hilfe des resultierenden Rückstoßes die Vorwärtsbewegung zu ermöglichen) und nicht in die Rolle hineinzufallen.
Daher sollte der Absprung eher gestreckt nach vorne erfolgen und die Einrollbewegung nach dem Berühren des Untergrundes mit den Händen erfolgen.

4. Durchführung
Bei der Durchführung der Rolle gibt es verschiedene Ansätze - so z.B. für die Bewegung der Arme und das Platzieren der Hände.
An dieser Stelle möchte ich kein Beispiel nennen, bzw. eine Beschreibung der kompletten Bewegung - diese (Variationen) finden sich meiner Meinung nach in der Videos ausführlich demonstriert und erklärt!
Ein Statement sei jedoch aus dem Video von Jesse herausgegriffen. Die Rolle wird für verschiedene Situationen (immer etwas) anders aussehen und anzuwenden sein. Beispiel : Rollen auf ebenen Grund, Rollen nach einem drop, Rollen auf eine Erhöhung, Flugrollen, etc.
Wichtig sind die Rollen basics, wie das Abrollen quer über den Rücken - mit Ausweichen des Kopfes, und die Vorwärtsbewegung (so weit möglich). Bei einem drop sei der Hinweis noch wichtig, nicht senkrecht sich fallen zu lassen, sondern versuchen, einen (Weit)Sprung auf den Boden zu setzen und die Rolle nachzusetzen.

5. Landung
Wie schon unter Punkt 4 erwähnt, dient die Rolle einen Impakt (z.B. nach einem drop) zu verringern bzw. zu kompensieren.
Die Landung nach einem Weitsprung ist die erste wichtige. Da gilt das Rückstoßprinzip, wie unter Punkt 3.
Nach der Rolle ist die "Landung" ein weiterer essentieller Faktor für einen flüssigen Bewegungsablauf. Ziel ist es im Normalfall, dass nach der Rolle eine Bewegung (Lauf) zügig fortgesetzt werden kann. Daher muss die Landung der Füsse somit ein leichteres Aufrichten des Körpers und eine anschliessende Vorwärtsbewegung ermöglichen.
Auch hier gibt es Variationen - Stichwort "Abrollen seitlich über das Knie" ... Hier sollte der Probiertrieb jedem die richtige Wahl ermöglichen ;)

Wichtig - gerade am Anfang


- mache Dich immer mit der Sicherheit der Objekte vertraut
- Überprüfung auf Stabilität, Grip und ev. scharfe Kanten oder gefährliche Objekte, wie z.B. Nägel, Steine.
- Vergiss auch nicht, dass Du aufgewärmt sein sollst!
Damit vermeidest Du die Gefahr einer Verletzung.

Parkour erfordert ein hohes Mass an Aufmerksamkeit und Training.
Lasst Euch nicht verleiten, Dinge zu tun, die fatale Auswirkungen für die (eigene oder anderer) Gesundheit sowie sonstige Schäden mit sich ziehen können.
Trainiert beständig, um eine hohe Nachhaltigkeit zu erzielen.
Der erste gelungene Versuch soll motivieren, aber nicht befriedigen ;-)

Wenn Du merkst, dass Du müde wirst, oder es nicht so klappt - Pause machen, trinken und es später weiter probieren!

noch nicht endgültige Fassung - Komentare bitte in diesem Forumsbeitrag posten - Danke!!!